Mit der Gründung der fürstlichen Kunstkammer im Residenzschloss hat Kurfürst August im Jahr 1560 den Grundstein für eine der ältesten und bedeutendsten Sammlungen in Europa gelegt. Die Jubiläumsausstellung „Zukunft seit 1560″ rollt die Geschichte dieser Sammlungen in einer Überblicksschau auf. Ausstellungsjahr war 2010.
Verschiedenste Objekte der heute zwölf Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden können von LehrerInnen und Ihren Schülerinnen und Schülern bestaunt werden:
Auf Schülerreise historische Objekte bestaunen
Neben Gemälden und Skulpturen gibt es Grafiken und historische Waffen. Dazu zählen auch imposante Rüstungen. Außerdem werden Kostüme, Medaillen und Porzellan gezeigt. Besonders sehenswert sind auch die wissenschaftlichen Instrumente und edle Preziosen. Auch kuriose Objekte der frühen Kunst- und Wunderkammer sind zu sehen. Dazu zählt ein Automatenkrebs aus dem 16. Jahrhundert. Er ist eine Nachbildung europäischer Flusskrebse und bewegt Fühler und Beine, wackelt mit Scheren und Schwanz.
Neben Leihgaben aus Dresdner Sammlungen, die ehemals Teil der fürstlich-königlichen Sammlungen waren, werden auch herausragende deutsche und internationale Leihgaben präsentiert. Unter den berühmten Gästen werden die Jahreszeiten Giuseppe Arcimboldos (1526 – 1593) sein. Dieses Werk besteht aus vier „Porträts“, zusammengesetzt aus jahreszeittypischem Obst und Gemüse. Sie gelangten als Geschenke Kaiser Maximilians nach Dresden und wurden seit Ende des 16. Jahrhunderts in der Dresdner Kunstkammer aufbewahrt, bevor sie im 19. Jahrhundert verkauft wurden.
Heute befinden sie sich im Louvre. Die Ausstellung gruppiert die Kunstwerke in neuem Kontext auf Plateaus in der Mitte der Räume. So bleibt die zum Teil rohe Beschaffenheit der Wände in den noch nicht rekonstruierten ehemaligen Paraderäumen des Schlosses bewusst erlebbar. Die Ausstellung bietet zahlreiche Einblicke in Kunst und Kultur. Für Schulklassen ein lohnender Besuch.

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