Bei diesem Programmpunkt wird erörtert, was Glück ist und für jeden Einzelnen bedeutet. Die Schüler*innen besprechen gemeinsam mit dem Programmleiter, worin ihres Erachtens nach der Sinn des Lebens steckt. Dabei wird auch auf die Frage eingegangen, ob Glück und Zufriedenheit dasselbe meinen. Die Klasse wird dazu angehalten, sich Gedanken zu machen, in welchem Verhältnis das persönliche Glück zum Glück der Mitmenschen steht.
Die Schüler*innen bekommen Strategien zum Glück aufgezeigt. Die TV- und Medienbranche suggeriert uns häufig materielles Glück. Ist dies das einzig wahre Glück oder gibt es da noch mehr? Damit die Klasse lernt, dies zu unterscheiden, werden gemeinsam verschiedene Werbevideos analysiert. Was wird dem Konsumenten hier versprochen? Wie sieht die tatsächliche Wirkung einer materiellen Anschaffung aus?
Die Schüler*innen sollen dabei ihr eigenes Konsumverhalten kritisch reflektieren. Dabei wird auch die Frage erörtert, wo notwendiger Konsum aufhört und Luxus beginnt.
Wie stehen sich eine hohe Konsumbereitschaft in den reicheren westlichen Ländern mit den Produktionsbedingungen in oft ärmeren Gegenden gegenüber? Wie sind die Arbeitsbedingungen der Fertiger? Wo wird Konsumgut XY hergestellt und zu welchen Kosten? Zu welchem Preis wird es verkauft? Wie steht es hierbei um die gerechte Verteilung?
Die Schulklasse soll herausfinden, dass ein nachhaltiges Konsumverhalten gesünder ist. Zusammen werden Strategien erarbeitet, um mehr Nachhaltigkeit in den Alltag zu bringen. Die Schüler*innen lernen bei diesem Programmpunkt, dass das eigene Zurücknehmen beim Erwerb materieller Dinge von großer Bedeutung ist.
Der Programmpunkt dauert 4 bis 6 Stunden. Er ist individuell, je nach Absprache mit der Klasse und den Begleiter*innen variabel. Schüler*innen ab der 8. Klasse sind herzlich willkommen. Es benötigt mindestens 15 Teilnehmer*innen, maximal jedoch 25 Schülerinnen und Schüler im Programm.