Im Zweiten Weltkrieg wurde das Berliner Schloss durch Bomben und das Kriegsgeschehen zerstört. Die DDR-Führung ließ die übrige Ruine sprengen, wie manche andere Zeugen der Geschichte Berlins. Die Umgestaltung Ost-Berlins sollte auch vor dem Symbol preußischer Königsherrschaft vernichten. Viele Vertreter:innen aus Kunst und Kultur protestierten. Der damalige „Chef“ der Deutschen Demokratischen Republik Walter Ulbricht ließ sich vom Abriss nicht abbringen. Für Berlin-Mitte hatte der SED-Politiker andere Pläne, die jetzt nicht mehr zu erkennen sind.
Auf dem Gelände entstand ein großer Platz für Kundgebungen sowie ein Neubau. Das war der größte Lampenladen der DDR. Er mit seiner modernistischen Glasfassade den größtmöglichen Kontrast zum Stadtschloss bildete: der Palast der Republik. Das Gebäude war eines vieler wegweisender Werke von DDR-Architekten in Berlin.
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