Tag 1 auf Schulreise
Endlich ging es los. Um 07:45 Uhr trafen sich alle Schülerinnen und Schüler vor der Schule. Der komplette Schulhof war voll, da wir nicht die einzige Klasse waren, die auf eine unvergessliche Schulfahrt gehen sollte. Nach langem Warten, bis alle da waren und der Bus angekommen war ging es 08:30 Uhr los. Vor uns lagen ungefähr 700 Kilometer Asphalt. Die Busfahrt war nicht besonders bequem, denn man hatte nur wenig Beinfreiheit und wenn 60 Leute in einem Bus sitzen, wird es schnell stickig und warm. Die einzigen Beschäftigungen waren schlafen, reden und Musik hören. Unterwegs machten wir zwei Zwischenstopps. Dabei hatten wir die Möglichkeit etwas zu Essen zu kaufen, uns nach langem Sitzen zu bewegen oder sogar Volleyball zu spielen.
Nach 8 Stunden kamen wir endlich am Weißenhäuser Strand an. Nach kurzer Aufteilung der Zimmer konnten wir uns erstmal ausruhen und einrichten. Alle Schülerinnen und Schüler bekamen ein Willkommensgeschenk bestehend aus einem Kaffeefilter, einer Prise Salz und Pfeffer, Streichhölzern, ein Teelicht sowie Reinigungs- und Spülmittel. Danach konnte man im nahe gelegenen EDEKA einkaufen gehen, denn man musste sich für die ganze Woche komplett versorgen. Um 19:30 Uhr gab es dann für alle Abendbrot. Es wurde gegrillt und gechillt. Später gingen wir noch an den Strand, der auch in der Nähe war, um den Sonnenuntergang zu beobachten und das Wasser zu testen- es war sehr kalt. Nach diesem Tag ging es nach einer Partie Poker ins Bett.
Tag 2 für die Schüler:innen
Nach einer durch die laut schreienden Möwen gestörte Nacht ging es nach dem Frühstück um 08:15 Uhr mit dem Bus los. Ziel war das 2,5 Stunden entfernte Büsum an der Nordsee. Hier hatten wir bis 15:30 Uhr Zeit den Ort zu erkunden und Mittag zu essen. Fischbrötchen gab es an jeder Ecke und so entschieden sich sowohl wir als auch die Lehrerinnen und Lehrer für die lokale Spezialität. So gingen wir zur Küste, wo die Sonne schien und man einen schönen Blick auf das Meer und die Umgebung hatte. Das Wasser war nur knietief und bot die Möglichkeit sich zu erfrischen. Unser Sportlehrer hatte Frisbees mitgebracht, womit die restliche Zeit verbracht wurde. Zum Schluss holte sich jeder ein dänisches Eis, das sehr lecker schmeckte.
Dann begann endlich die Wattwanderung. Das Meer hatte sich zurückgezogen und wir konnten als ganze Klasse auf das offene Meer hinauslaufen. Von dem älteren Wattführer lernten wir viel über den Lebensraum Wattenmeer kennen, z.B. was es für Tiere gibt oder woher Ebbe und Flut kommen. Am interessantesten war die Herzmuschel. Sie gab es in Unmengen und sie war essbar. Da niemand große Lust hatte nochmal einkaufen zu gehen, sammelten sämtliche Schülerinnen und Schüler diese Muscheln, um sie dann nach Rezept des Wattführers am nächsten Tag zu essen. Nach einer Stunde war die Führung vorbei und wir fuhren mit dem Bus zurück in unsere Unterkunft. Nach dem Abendbrot wurde noch Fußball gespielt oder am Strand gechillt.
Tag 3 auf der Schulfahrt
Der heutige Tag war, wie alle anderen Tage, sehr heiß. Trotzdem trafen wir uns nach dem Frühstück um 08:30 beim Bus. Es ging nach Hamburg welches 2 Stunden entfernt ist. Los ging es an den Elbbrücken, von wo wir gemeinsam als Klasse zum Hafen gingen. Dort machten wir eine einstündige Hafenrundfahrt. Der Kapitän sprach mit einem Hamburger Akzent, wodurch die Fahrt sehr amüsant wurde. Wir sahen die Hafengebäude, Schleusen, Werften und die Hallen für die Musicals „König der Löwen“ und „Das Wunder von Bern“ welche nur durch eine Fähre erreichbar sind. Interessant waren die Trockendocks, welche Reparaturen im Trockenen auf dem Wasser ermöglichen, Die Kräne zum Be- und Entladen der Containerschiffe und ein modernes, schwimmendes Haus.
Nach dieser Fahrt hatten wir wieder Zeit die Stadt zu erkunden. Wir suchten uns einen Imbiss, um etwas zu essen, um dann die restliche Zeit im Schatten zu verbringen. Der Aufenthalt in Hamburg war zum Schluss leider nicht sehr lang, dennoch hat es sowohl Schüler:innen als auch den Lehrer:innen sehr gefallen. Als wir am Weißenhäuser Strand wieder ankamen ging es erst mal an den Strand zum Abkühlen. Abends wurde noch Fußball, Volleyball und Frisbee gespielt und so ging auch dieser Tag zu Ende.
Tag 4 für die SchülerInnen
Den heutigen Tag verbrachten wir nicht mit unserer Parallelklasse, welche sehr früh nach Fehmarn aufgebrochen war. Wir schliefen bis 10:00 Uhr aus, um dann den Tag am Strand zu verbringen. Wir teilten uns in Teams auf und machten einen kleinen Wettkampf mit drei Disziplinen: Wikinger-Schach, Boule und Frisbee. Zwischendurch gab es Pausen, um sich abzukühlen oder etwas zu trinken. Da es mittags sehr heiß wurde, wollten wir uns erst wieder am Nachmittag am Strand treffen. In dieser Zeit ruhten wir uns aus und gingen, trotz des guten Wetters und der Ostsee vor der Tür, ins Schwimmbad. Dort gab es viele Rutschen, die wir alle ausprobierten. Mit dabei war unser Sportlehrer, welcher auch sehr viel Freude daran hatte, die Kinderrutschen zu benutzen.
Nach dieser Aktion trafen wir uns mit der anderen Klasse am Strand, um wieder Frisbee zu spielen und zu singen. Dafür hatte einer unserer Lehrer ein Lied selbst komponiert und trug es anschließend auf seiner Gitarre vor. Auch wir Schüler hatten eigens für den Abschied unserer Klassenlehrer ein Lied geschrieben. So endete der Abend des letzten Tages bevor es wieder zurück nach Dresden ging.
Tag 5 – Letzter Tag auf Klassenfahrt
Der Abreisetag stand vor uns. Wir hatten nur wenig Zeit, denn um 08.30 Uhr kam die Zimmerkontrolle, welche die Zimmer überprüfte. Dazu mussten wir die Wohnung säubern, alles abwaschen sowie den Müll und unser Gepäck vor die Tür stellen. Nachdem alle Zimmer in Ordnung waren, ging es mit dem Bus los in Richtung Heimat. Inzwischen verstanden wir uns gut mit dem Busfahrer, der uns sogar erlaubte während der Fahrt Filme zu schauen. Nach Jurassic Park, Casino Royale und zwei Zwischenstopps war Dresden nicht mehr weit. Als wir 17:45 Uhr ankamen wurden wir schon erwartet. So endete die Klassenfahrt.
Man kann sagen, dass es eine schöne Klassenfahrt war, die uns allen sehr gefallen hat. Der Weißenhäuser Strand ist der ideale Ort, denn es ist vieles in der Nähe und mit dem Bus gut zu erreichen. Es gibt auch viele Möglichkeiten sich vor Ort zu beschäftigen. Zum Beispiel das Erlebnisbad, den Strand, den Fußball- und Volleyballplatz sowie das Kitesurfen und noch vieles mehr. Die Wohnungen waren für diese Zeit in Ordnung, da man sich nie besonders lang in ihnen aufhalten musste. Es gab ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Küchenzeile eine Schlafcouch und Fernseher. Außerdem ein Bad und einen Balkon. Schlussendlich kann man sagen, dass wir eine gute Zeit hatten, die wir in schöner Erinnerung behalten werden.
10276