Handys sind heutzutage so allgegenwärtig, dass sich niemand mit den Auswirkungen dieses ausgereiften Gebrauchs vertraut macht. Die Klasse wird in diesem Programmpunkt untersuchen, welchen Einfluss Mobiltelefone auf die Umwelt sowie den Menschen haben. Weiterhin werden die Schüler*innen untersuchen, was die täglich mehrstündige Benutzung des Smartphones mit ihnen und ihrer Kommunikation macht. Im Alltag macht man sich nahezu keine Gedanken darüber, dabei ist der Effekt doch gewaltig.
Im Programm werden die Schüler*innen dazu angehalten, ein Handytagebuch zu führen. In diesen Notizen sollen sie festhalten, wann, wie oft und wie lange sie ihr Mobiltelefon nutzen. Gemeinsam wird darüber diskutiert, wie in früheren Zeiten kommuniziert wurde. War die damalige handyfreie Zeit in den Augen der Klasse besser oder schlechter? Damit die Schüler*innen eventuelle Unterschiede selbst feststellen können, führen sie zwei Diskussionsrunden. Eine davon findet Auge in Auge statt, während die zweite Runde ohne Blickkontakt ausschließlich über das Handy stattfindet.
Die Schulklasse setzt sich außerdem damit auseinander, welche Rohstoffe in einem Handy verbaut sind und welchen Lebenszyklus diese durchlaufen. Unter welchen Produktionsbedingungen werden Smartphones hergestellt? Wie sehen die Rohstoffkreisläufe dazu aus? Welche Folgen hat die Mobiltelefon-Produktion auf unsere Umwelt?
Der Programmpunkt nimmt 4 bis 5 Stunden Zeit in Anspruch. Die genaue Länge ist variabel. Teilnehmen können Schüler*innen ab der 7. Klassenstufe. Die Mindestteilnehmerzahl sollte bei 15 Schüler*innen liegen. Maximal 25 Schüler*innen nehmen gleichzeitig teil. Das Programm wird an den aktuellen Lehrplan angepasst. Damit alle Schüler*innen gut mitmachen können, benötigen sie ihr Mobiltelefon.