Reiseverlauf einer Klassenreise nach Istrien / Kroatien
1. Anreise der Schüler:innen
Die Schüler:innen und Lehrer:innen beziehen ihre Zimmer. Anschließend isst die Schulklasse gemeinsam Abendbrot. Es folgt die erste Übernachtung der Klassenreise.
2. Pula-Rovinj
Nach dem Frühstück geht es für die Schulklasse los nach Pula, der größten Stadt Istriens. Sie ist bekannt für ihr Amphitheater, den Triumphbogen der Familie Sergei. Dieser ist an das Stadttor Porta Aurea angelehnt ist. Außerdem bestaunen die Schülerinnen das Hercules- und Doppeltor, den Augustustempel und das Forum, den Hauptplatz der antiken und mittelalterlichen Stadt. Nach der Stadtbesichtigung fährt die Schulklasse weiter nach Rovinj, dem malerischen Ort, der auf einer kleinen Insel seinen Anfang nahm. Hiervon zeugen heute noch die eng aneinander gebauten Häuser der Altstadt, schmale Gassen und die traumhafte Lage am Meer. Schnell fühlt die Schulklasse sich hier in vergangene Zeiten zurückversetzt. Die Schülerinnen schlendern durch engen Altstadtgassen, hindurch unter zeitgezeichneten und grün bewachsenen Torbögen. Am Nachmittag fahren Schülerinnen und Lehrerinne zurück zur Unterkunft. Ein gemeinsames Abendessen lässt den zweiten Tag der Klassenreise ausklingen.
3. Poreč – Weinstraßen
Nach dem Frühstück besichtigt die Klasse Poreč. Früher eine römische Kolonie, hat sich die Stadt heute zu einem touristischen Zentrum Istriens entwickelt. Verschiedene Aspekte der römischen und venezianischen Bauweise treffen hier in außergewöhnlicher Art aufeinander. Mit der Euphrasius-Basilika beherbergt die Stadt eine der wichtigsten Sakralbauten Kroatiens. Für die Schüler*innen ist sie ein schönes Beispiel für die spätantiken und frühbyzantinischen Einflüsse während Bauzeit im 6. Jahrhundert. Danach fahren die Schüler:innen mit ihren Begleiter:innen weiter über Oprtalj, einer malerischen Stadt auf 378 Metern über dem Meer. Oprtalj ist besonders reich an sakralen Objekten. Schließlich erreicht die Klasse Grožnjan, die „Stadt der Künstler“. Schülerinnen und Lehrerinnen werden hier von der Sommermusik verzaubert, während Sie durch die Gassen schlendern. Unterwegs sieht die Klasse die Weinberge und hat die Möglichkeit, einen Weinkeller zu besuchen. Schüler:innen und Lehrer:innen fahren zurück zur Unterkunft. Bei einem gemeinsamen Abendessen geht der dritte Tag der Klassenreise zu Ende.
4. Pazin – Motovun – Hum
Heute entdecken die Schüler*innen den zentralen Teil Istriens und seine schönsten Städte. Pazin – eine Stadt mit langer und reicher Tradition, die im Herzen der Halbinsel Istrien liegt. Motovun – das mittelalterliche Städtchen thront 277 Meter über dem Meer auf einem Berg hoch über dem Mirna-Tal. Hum – berühmt als die kleinste Stadt der Welt, die kürzlich zur Stadt der Biska ernannt wurde. Biska ist ein Schnaps, der aus vier Kräutern besteht und mit der weiße Mistel (Viscum album) angesetzt wird. Die heute noch geheime Rezeptur stammt aus Hum und ist ca. 2000 Jahre alt. Es folgt die Rückfahrt zur Unterkunft. Die Klasse kann sich abschließend beim Abendessen über das Erlebte austauschen.
5. Opatija – Insel Krk
Nach dem Frühstück fahren Schülerinnen und Lehrerinnen in Richtung Opatija – ein elegantes und traditionsreiches Touristenziel und gleichzeitig Zentrum der Riviera. Das mondäne Seebad mit dem architektonischen Flair aus Zeiten der Donaumonarchie hat bis heute die Harmonie mit der Natur beibehalten. Gutgepflegte Parks, die Strandpromenade (Lungomare 12 Kilometer), gepflegte Strände und Brunnen sind ein schöner Rahmen für alle Gäste. Die Gegensätze von Meer und Bergen, grünen Parks und blauem Meer, alten Gebäuden und modernen Komfort machen Opatija zu jeder Zeit des Jahres zu einem sehr attraktiven Urlaubsort. Für die Klasse geht es weiter zur Stadt Krk auf der gleichnamigen Insel. Die Insel Krk wurde aufgrund ihrer Charakteristiken bereits im antiken Zeitalter als „goldene Insel“ bezeichnet. Zurück in der Unterkunft, essen Schülerinnen und Lehrerinnen ein letztes Mal gemeinsam zu Abend.
6. Heimreise
Nach dem Frühstück fährt die Klasse mit ihren Begleiter:innen zurück in ihren Schulort.