Tag 1: viel mehr als Europaviertel für den Klassenverbund
Nach ihrer Ankunft in Brüssel erleben die Schüler:innen und Lehrer:innen ihre erste Entdeckungstour zur St. Michaels-Kathedrale. Weiter geht die Klassenreise über den Großen Markt und vorbei an den Zunfthäusern. Der Grand Palace in Brüssel beeindruckt SchülerInnen und ihre BegleiterInnern mit seiner Geschlossenheit der öffentlichen und privaten Gebäude. Der Grand Palace gehört zum Weltkulturerbe. Dessen Gehäuse stammen vorrangig aus dem späten 17. Jahrhundert. Die Architektur zeigt, dass es während dieser Zeit viel kulturelles und soziales Leben gab. Brüssel gilt dabei als politisches und kommerzielles Zentrum.
Die Schüler*innen übernachten gemeinsam mit ihren Lehrer*innen, Referendar:innen und anderen Begleiter:innen in Brüssel.
Tag 2: die berühmtesten Söhne der Stadt mit der Klasse erkunden
Lehrerinnen und Lehrer planen am besten einen ausführlichen Rundgang durch die historische Innenstadt Brüssels ein. Ihren ersten Stopp legt die Schulklasse am »Mannecken-Pis« ein. Die Brunnenfigur dürfte wohl eines der beliebtesten Fotomotive sein. Weiter geht die Klassenreise zum »Ilot Sacre« und der »Galerie St. Hubert«. Schüler:innen können hier gemeinsam mit ihren Begleiter:innen die am besten erhaltenen neoklassischen Bauten überhaupt bestaunen. Brüssel ist außerdem bekannt für seine Jugendstil-Architektur.
Die vier Häuser Tassel, Solvay, Van Eetvelde und das Atelier Horta gehören zum UNESCO-Welterbe. Sie wurden allesamt von Horta entworfen. Die Gebäude zählen zu den wichtigsten Pionierarbeiten der Jugendstil-Architektur am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Arbeiten stehen für einen revolutionären Stil. Dieser Stil wird etwa durch die Diffusion des Lichtes und die Gebäudestruktur sichtbar. Dieser Programmpunkt ist besonders für Schüler:innen interessant, die Jugendstil-Architektur bereits im Unterricht behandelt haben.
Abends folgt ein weiteres Highlight der Klassenreise. Schüler:innen, Lehrer und Lehrerinnen sowie Begleiter:innen besuchen das Atomium. Die Abendführung findet zwischen 18:00 Uhr und 19:30 statt. Der offizielle Betrieb des Brüsseler Wahrzeichens ist dann bereits eingestellt. Bei der Organisation einer Klassenfahrt kann zusätzlich das Restaurant reserviert werden. Schüler:innen und Lehrer:innen erwartet dann ein ausgewähltes Menü in der oberen Kugel des Atomiums. Von hier aus hat die Schulkasse einen tollen Panoramablick über Brüssel.
Tag 3: Abreise
Vor Ende der Klassenfahrt lohnt sich ein Besuch des Schiffshebewerks des Canal du Centre. Die vier Schiffshebewerke sind ebenfalls Weltkulturerbe. Die Industriedenkmäler sind besonders interessant, wenn die Schüler:innen erste Berührungspunkte mit der Thematik hatten. Die Schiffshebewerke sind ein gut erhaltenes Zeitzeugnis der Industrielandschaft des späten 19. Jahrhunderts.
Highlights der gesamten Klassenfahrt sind die historische Stadt mit ihrem einzigartigen Flair, das UNESCO-Weltkulturerbe Grand Place und die exklusive Abendführung im Atomium.