Im Deutschen Bernsteinmuseum im Kloster Ribnitz entdecken Schülerinnen und Schüler die umfangreichste Bernsteinausstellung Deutschlands. Darunter befinden sich seltene Unikate und beeindruckende Schmuckstücke
Bernstein ist eine organische Substanz, die aus dem versteinerten Harz von Bäumen besteht. Der Stein ist bekannt für seine warme Farbe, seine Transparenz und seinen historischen Wert als Schmuckstein. Baltischer Bernstein ist ca. 40 bis 50 Millionen Jahre alt. Er entstand im Eozän, einem geologischen Zeitfenster innerhalb des Paläogens. Es ist bisher immer noch nicht bekannt, wo der Bernsteinwald gestanden haben könnte. Am wahrscheinlichsten ist, dass das Baumharz aus subtropischen Wäldern stammt, die teilweise auf dem Gebiet der heutigen Ostsee wuchsen.
Die einzigartige Sammlung im Klarissenkloster Ribnitz gibt der Schulklasse einen Einblick in die Geschichte und Geologie des fossilen Harzes. Besondere Attraktionen im Museum sind einmalige Bernsteineinschlüsse, auch Inklusen genannt. Insekten und Spinnen blieben am frischen Harz kleben, während nachfließendes Harz sie einschloss. Diese Kleinstlebewesen machen den größten Teil der Inklusen aus und sind das am besten erhaltene Zeugnis vergangenen Lebens vor Millionen von Jahren.
Die interaktiven Ausstellungen im Musseum bieten den Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Entstehung, Verwendung und Geschichte des Bernsteins zu erfahren. In Workshops kann der Klassenverbund sogar selbst kreativ werden und eigene Bernsteinobjekte herstellen.
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